Unsere Gemeinde Bordesholm / Flintbek

Kirche St. Marien, Bordesholm

Erst mit den Flüchtlingen kamen nach dem Zweiten Weltkrieg auch zahlreiche Katholiken nach Bordesholm. Und die bauten sich – als erstes! – eine Kirche. Die Grundsteinlegung der Kirche St. Marien fand 1949 statt, die Einweihung nur ein Jahr später. Im Heiligen Jahr 1950 – alle 25 Jahre feiert die katholische Kirche ein solches Jahr – wurde von Pilgern in Rom Geld gesammelt, um eine Siedlung zu bauen, gedacht für die Flüchtlinge aus dem Osten. Diese Siedlung, mit deren Bau 1954 begonnen wurde, bekam deshalb den Name »Anno Santo-Siedlung«. Und auch wenn inzwischen längst nicht mehr nur Katholiken dort wohnen, heißen diese Häuser im Volksmund immer noch die »katholische Siedlung«.

So sah es um 1950 in Bordesholm noch aus: die katholische Kirche St. Marien, fast ohne Baum und Strauch, und eine große Prozession zur Einweihung der »Anno Santo«-Siedlung (Langenheisch 4 bis 30) …

Hier nun einige Impressionen aus dem Kirchenraum, wie er sich heute zeigt:

Kirche St. Josef, Flintbek

Im Jahr 1959 war es endlich so weit: Mit Domkapitular Josef Gerdts aus Osnabrück und den ersten Priestern Gregor Braun und Paul Schäferhoff fand am 14. Juni die Kirchenweihe für die Kirche St. Josef in Flintbek statt. Im Jahr 2019 feiert die Gemeinde nun also ihr 60. Kirchweihfest.

1982 erfolgte dann  eine Erweiterung des kleinen Gotteshauses mit Gemeindesaal, Küche, Vorraum und Toiletten, sodass seitdem ein angemessener Raum für die Feiern der Gottesdienste und darüber hinaus auch Platz für gesellige Zusammenkünfte vorhanden ist. Der Gemeindesaal bietet Raum für Sitzungen und Gesprächskreise, für den Unterricht von Kommunionkindern und Firmlingen, und für Treffen des Seniorenkreises sowie für eine Gymnastikgruppe und den Volkstanzkreis.

Ein neues Kreuz wurde durch Ryszard Kaczor aus Graudenz auf Vermittlung von Pfarrer Marek Ruminski aus Thorn geschaffen. Das Josefs-Mosaik (erstellt 1985) und der Kreuzweg (erstellt 1989) wurden geschaffen von Schwester Ehrentrude aus Varensell und durch Dompropst Dr. Alois Jansen am 26. Juni 1999 der Bestimmung übergeben.