Plakatimpuls ab dem 12. September

Das Werk der Gerechtigkeit wird der Friede sein.
(Jer 32,17)

Diese Verheißung finden wir beim Propheten Jeremia. Im Zusammenhang steht bei ihm:
Wenn aber der Geist aus der Höhe über uns ausgegossen wird,
dann wird die Wüste zum Garten,
und der Garten wird zu einem Wald.
In der Wüste wohnt das Recht,
die Gerechtigkeit weilt in den Gärten.
Das Werk der Gerechtigkeit wird der Friede sein,
der Ertrag der Gerechtigkeit
sind Ruhe und Sicherheit für immer.
Mein Volk wird an einer Stätte des Friedens wohnen,
in sicheren Wohnungen, an stillen und ruhigen Plätzen.
(Jeremia 32,15-18)

Nur dort, wo unter den Menschen Gerechtigkeit herrscht, kann der Friede wirklich dauerhaft einziehen. Wo Menschen unterdrückt, gedemütigt oder ungerecht behandelt werden, sprechen wir zwar noch nicht von einem Krieg – jedoch können nur dort dauerhaft Ruhe und Sicherheit sein, wo der Kampf um gleiche Rechte, gleiche Würde und gleiche Chancen bereits gewonnen wurde. Ob wir Menschen das jemals erreichen können? Jeremia weiß, dass dafür der Geist Gottes notwendig ist. Um ihn wollen wir beten:
Lebensspendender Gott,
erfülle uns mit dem Geist deines Friedens,
damit wir zu einer Menschheitsfamilie zusammenwachsen
und Wege der Versöhnung beschreiten!
Amen